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von Bernhard Schwaiger

PROJEKT ANRENNEN

Gewisse Dinge laufen nicht so, wie man sie sich erwartet. Erfolg zu haben, bedeutet nicht niemals hinzufallen, sondern immer wieder aufzustehen. Gut Ding will eben Weile haben - no pain no gain.

Ein Projekt, dass definitiv zu den härtesten Dingen gehört, die ich je probiert habe, kann sich nun aber schon "unsympatisch" lange meinem Anrennen widersetzen. Seit mehreren Jahren versuche ich immer wieder die acht schweren Züge aneinander zu hängen. Was eigentlich letztes Jahr schon recht gut funktioniert hat - erst am vorletzten Zug war Schluss - erweist sich heuer als wieder nicht so einfach. Die Züge sind so speziell und für mich so komplex, dass es beinahe schon die Grenzen meiner Gehirnleistung überschreitet ;-) ...

Hinzu kommen noch die Bedingungen, die für diese Linie nur wenige Tage im Jahr gut sind - das braucht extrem viel Glück. Alle Züge bis auf den Crux-Move fallen mir heuer eigentlich leichter als letztes Jahr, nur der Schlüsselzug ist komischerweise überhaupt nicht leichter geworden - eine andere Sequenz in diesen Zug hinein verspricht aber Erleichterung ...

Nachdem ich über mehrere Wochen hinweg immer wieder ohne den entscheidenden Erfolg anrenne komme ich zu dem Schluss, dass die neue Sequenz zwar einen Zug und somit Kraft spart, der Schlüsselgriff aber eigentlich nie so präzise einsortiert werden kann, dass der darauffolgende Schlüsselzug im Durchstieg möglich wird. Mehr als zwanzig mal klettere ich den unteren Teil (etwa Fb 8A+/8B) bis zur Crux, um dort immer wieder (teilweise sehr knapp) am brutalen Schulterzug zu scheitern.

Nebenbei hat sich an einem anderen Block ein nicht weniger schweres Projekt ergeben, dass von den Einzelzügen her, sicherlich ganz vorne einzureihen ist - aber schonender für die Schulter ist. Noch bis vor kurzem erschien mir diese Linie als unkletterbar - etwas "Herumgetüftle und Herumspinnerei" lassen aber seit kurzem den Schluss zu, dass es schon irgendwie gehen könnte. Dabei gilt es sich an extrem kleinen Griffen in sehr steilem Gelände mit schlechten Tritten zu bewegen - die Griffe sind so klein und scharf, dass nach einigen Versuchen die Haut durch ist. Die vier extrem harten Züge zu kombinieren, wird mit Sicherheit eine sehr große Herausforderung ...

Mit Cuts an den Fingerkuppen, aber erholter Schulter, kann dann wieder an den etwas freundlicheren Griffen des Langzeitprojekts gebastelt werden, bis die Schulter wieder nach einer Auszeit schreit. Dann geht es wieder an die winzigen Incut-Leisten ...

So sieht derzeit der "Projekt-Anrenner-Alltag" aus. Mit Sicherheit kein Dauerzustand!

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