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FLUSH
Die Schnee- und Regenfälle der letzten Tage haben doch mehr "Schaden" angerichtet als angenommen!
Bereits der Zustieg, also die Wanderung durch ein eigentlich ganz schönes Bachbeet entpuppt sich als nicht ganz ohne - enorme Unterspülungen, tiefe Furchen und enorme Mengen an Bäumen und Holz machen das vorgesehene gemütliche Wandern zu einem spannenden Abenteuer.
Nach etwas mehr als einer Stunde "Abenteuerwandern" folgt die nächste Ernüchterung: Der für heute angepeilte Block wird noch so stark von Wasser umspült, dass ein Bouldern dort (vorerst) nicht möglich ist. "Des gibts ja ned!"
Nach einigen Minuten erwacht aber mein Kampfeswille und ich will mir eine kleine "Steinterrasse" bauen, die es ermöglichen sollte, zumindest einige Moves zu probieren, ohne dabei zum "Low Water Boulderer" zu mutieren.
Ich schleppe also etwa eine Stunde lang beinahe eine Tonne an Steinen heran und versenke diese gezielt im Bach, um mir zumindest eine halbwegs trockene Unterlage fürs Crashpad zu machen und nicht davon zu schwimmen. "Wann di wer siagt - der moant ...", sind die treffenden Worte meiner kopfschüttelnden Frau Christina.
Nach etwa zweieinhalb Stunden kann ich also endlich Hand an die Griffe legen. Objekt der Begierde ist eine Linie mit einem schweren Zug von zwei schlechten Leisten zu einem abschüssigen Griff, die große Anforderungen an die Körperspannung stellt.
Nach einer halben Stunde kann ich trotz aller Widrigkeiten zuvor doch noch die wenigen Züge aneinanderreihen.
"FLUSH" könnte in etwa bei Fb 8A liegen ...